EU Parlamentsentscheidung: Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 beschlossen
Historische Entscheidung für den Klimaschutz
Ab 2035 dürfen in der EU keine neuen Personenkraftwagen oder leichten Nutzfahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor mehr zugelassen werden.
Das EU-Parlament hat am 8. Juni 2023 mit einer deutlichen Mehrheit von 340 gegen 279 Stimmen das faktische Ende des Verbrennungsmotors beschlossen. Alle in der EU ab 2035 neu verkauften Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeuge sollen emissionsfrei sein. Damit hat das Parlament einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Verkehrswende gesetzt.
Die Entscheidung ist ein starkes Signal für den Klimaschutz und wird einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor leisten. Der Verkehr ist einer der größten Emittenten von CO2 in der EU und trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Durch die Verbannung des Verbrennungsmotors sollen die Emissionen im Verkehr drastisch reduziert werden.
Die Entscheidung stößt auf breite Zustimmung bei Umweltverbänden und Experten. Sie sehen darin einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, um die Klimaziele zu erreichen. Allerdings gibt es auch Kritik von Seiten der Automobilindustrie, die befürchtet, dass die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge mit erheblichen Kosten und Herausforderungen verbunden sein wird.
Die EU-Kommission wird nun einen Rechtsakt vorlegen, der die Umsetzung des Beschlusses regelt. Es wird erwartet, dass der Rechtsakt noch in diesem Jahr verabschiedet wird. Ab 2035 werden dann keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr neu in der EU zugelassen werden können. Damit ist der Weg für eine nachhaltige Verkehrswende in der EU geebnet.
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